Trockene Haut bei Hunden sowie Schuppen, sollten relativ zügig bekämpft werden. Denn das ungesunde Hautbild kann schnell zu Folgebeschwerden, wie beispielsweise Rötungen, Juckreiz und offenen Hautstellen oder Haarausfall führen.
Zunächst sollter der Hundehaut ihre Feuchtigkeit zurück gegeben werden. Hierfür sind spezielle Hundeshampoos und Öle geeignet, die das Hautbild verbessern.
In dem folgenden Artikel zeigen wir dir, welche Mittel gegen Schuppen und trockene Haut bei Hunden helfen.
Was ist zur Hautpflege geeignet?
Generell alle natürlichen und sanften Öle wie zum Beispiel:
Dabei werden die Öle entweder mit ins Futter gegeben oder zur Behandlung der betroffenen Hautstellen direkt aufgetragen. Im Futter können bestimmte Stoffe im Öl das Fell- und das Hautbild des Hunbdes verbessern und regenerieren. Durch Aufgetragen auf die Haut kann es die trockene und spröde Haut wieder weich machen und und Reizungen lindern.
Tipp 1:
Manche Öle neigen dazu ranzig zu werden, wenn sie zu lange auf der Haut bleiben. Auch kann das zu lange oder wiederholte aufeinander Auftragen über alte Ölschichten dazu führen, dass die Haut erneut austrocknet oder sich Reizungen wieder verstärken. Alte Ölschichten sollte also regelmäßig sanft gesäubert und erneuert werden.
Tipp 2:
Es gibt viele Produkte für Hunde die bereits eine Mischung von gesunden Ölen enthalten. Einige davon bekommst du auch in der Online Tierapotheke*.
Beispiele:
Weitere Mittel gegen Schuppen bei Hunden findest du hier*.
Wichtig: Die Ursachen für trockene Haut bei Hunden verstehen und gezielt behandeln
Die Ursache für trockene Haut bei Hunden, kann recht vielseitig sein. Eine relativ genaue Diagnose ist aber wichtig, um die geeignete Behandlung starten zu können und die Neubildung von Schuppen und die Neuaustrocknung der Haut zu verhindern.
Ähnliche wie bei Menschen, regeneriert sich die Hundehaut normalerweise von selbst. Alte Hautzellen werden abgestoßen, neue Zellen entstehen. Ein ganz normaler Prozess.
Ist dieser natürliche Regenerationsprozess aber gestört, kommt es zu negativen Veränderungen des Hautbildes. Die Haut stößt hierbei zu viele Zellen vorzeitig ab oder sondert fehlerhafte Zellverbunde ab.
Auch eine Überproduktion von Hautfett und Talk, kann die Poren verstopfen und zu einer erhöhten Ansammlung von Hautzellen und Hautfett führen.
Die Folgen von fehlerhafter Regeneration der Haut
Das Ergebnis von einer gestörten Hautregeneration ist fettiges und stumpfes Fell, unreine und trockene Haut sowie Juckreiz und Haarausfall. Unbehandelte Haut kann zu offenen Stellen und im Schlimmsten Fall zu einer schmerzhaften Hautinfektion führen. Um so wichtiger ist es, Hautprobleme rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.
In der Regel gibt es 2 Arten von Schuppen bei Hunden:
- Weiße lose Schuppen (durch zu trockene Haut)
- Gelbe haftende Schuppen (durch zu viel Talg & Fett)
Die Ursachen im Überblick:
Neben einer gestörten Hautgeneration gibt es noch viele weitere Faktoren, welche für ein ungesundes Hautbild verantwortlich sein können.
Die typichsten Faktoren sind:
- Trockene Luft ( vor allem im Herbst & Winter )
- Psychische Probleme
- Stoffwechselstörungen
- Parasiten ( Flöhe, Zecken, Milben, Würmer ect.)
- Allergien
- Falsche Ernährung
- Stress, Angst und ungewohnte Situationen
6 Möglichkeiten um Schuppen beim Hund sofort zu bekämpfen
Möglichkeit #1 – Der Haut Ihre Feuchtigkeit zurückgeben
Bei weißen losen Schuppen (trockene Haut) kannst du auf diverse Öle zurück greifen, welche der Haut deines Hundes neue Feuchtigkeit spenden. Welche Öle das genau sind, haben wir weiter oben bereits beschrieben.
Möglichkeit #2 – Das Fell grünlich reinigen und regelmäßig pflegen
Bevor du mit der Schuppenbehandlung anfängst, solltest du generell zuerst mit einem Hundebad anfangen. So kannst du schon mal grob die Haut und das Fell von Verunreinigungen und alten Hautschuppen befreien.
Es ist wichtig, die Behandlung auf Basis einer sauberen Haut zu starten. Du kannst mit blankem Wasser spülen oder sanfte Hundeshampoos benutzen.
Vor und nach der Reinigung, kannst du das Fell einmal richtig durchbürsten um auch die letzten alten Schuppen und Haarreste zu entfernen.
Möglichkeit #3 – Das Futter umstellen
Auch diverse Zusatzstoffe im Futter, kann trockene Haut bei Hunden verursachen. Betroffen sind oft Hunde die “Billigfutter” aus dem Supermarkt bekommen. Oft beinhalten diese Futtermittel unnütze Zusatzstoffe und werden massiv mit Getreide gestreckt.
Dein Hund kann auf solches Futter mit einem negativen Hautbild oder sogar mit Allergien reagieren. Daher könnte eine Futterumstellung sehr hilfreich gegen die Schuppen sein.
Tipp: Um deinem Hund Durchfall wegen einer Futterumstellung zu ersparen, lies dir unbedingt vorher auch diesen Artikel durch.
Möglichkeit #4 – Parasiten als Ursache für Schuppen finden und beseitigen
Parasiten wie Zecken, Milben, Würmer oder Flöhe können ebenfalls starke Hautveränderungen hervorrufen. Durch die ständige Reizung der Haut, entsteht ein starker Juckreiz, welcher durch ständiges Scharren und Knabbern an der Haut zu Rötungen, Schwellungen oder eben auch zur Schuppenbildung führt.
Du solltest daher auf Nummer sicher gehen und die Haut und das Fell gründlich nach Spuren von Parasiten absuchen. Kleine Rote oder schwarze Punkte auf der Haut, können Kot oder Bissstellen von Parasiten sein.
Hier solltest du schnell handeln bevor sich das Hautbid deines Hundes noch weiter verschlechtert. Schau dir dazu am besten geeignete Hilfsmittel gegen Parasiten an:
Möglichkeit #5 – Zu trockene Luft vermeiden
Gerade im Herbst und Winter kann bedingt durch das Heizen in der Wohnung sehr trockene Luft entstehen. Nicht nur wir Menschen reagieren auf die trockene Luft mit Atemwegsproblemen oder Husten, auch Hunde können davon trockene und schuppige Haut bekommen. Eine optimale Raumfeuchtigkeit sollte bei ca. 40-60% liegen. Um das zu messen, gibt es spezielle Messgeräte die klein, handlich und nicht wirklich teuer sind.
Mit einem Luftbefeuchter kannst du das Raumklima in deiner Wohnung weiter verbessern und für feuchtere Luft sorgen, mit einem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit regelmäßig überprüfen:
- Hygrometer* für die Wohnung zum Messer der Feuchtigkeit
- Luftbefeuchter* zum verbessern des Raumklimas in der Wohnung
Möglichkeit #6 – Vorbeugung gegen die Neubildung von Schuppen
Die trockene Haut bei Hunden ist meist nicht direkt nach der ersten Behandlung verschwunden. Die Haut deines Hundes braucht schon eine Weile um sich ausreichend zu regenerieren. Durch die regelmäßige Zuführung von Feuchtigkeit, dem Säubern des Fells und der Haut sowie hin und wieder eine Massage mit einer Fellbürste, ist ein dauerhaft gesundes Haut- und Fellbild gewährleistet.
Tiefere Gründe für Schuppen beim Hund erkennen
Natürlich muss der Auslöser für die Schuppenbildung bei deinem Hund nicht unbedingt nur trockene Haut oder überschüssiges Fett sein.
Auch psychische Probleme und Veränderungen im alltäglichen Leben deines Hundes, können zu einer ungesunden Haut führen.
Oft sind auch Allergien oder Stoffwechselerkrankungen dafür verantwortlich. In diesen Fällen ist eine Selbstdiagnose zu Hause eher schwierig. Solltest du das Schuppenproblem nicht schnell in den Griff bekommen, ist ein besuch beim Tierarzt ratsam, er kann die eine Diagnose stellen.
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Hinweis:
Bitte beachte das der Besuch bei einem Tierarzt der erste Schritt bei gesundheitlichen Problemen mit deinem Hund sein sollte. Unsere Website stellt keine fachlich Diagnose oder tierärztliche Beratung dar. Empfohlene Produkte basieren auf subjektiven Einschätzungen von Hundebesitzern und deren Erfahrungen sowie Produktbewertungen, Bestsellerlisten und Allgemeinwissen. Bitte hol dir VOR dem Kauf und der Verabreichung der hier aufgeführten Produkte den Rat eines Tierarztes ein!
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