Trockene Haut bei Hunden stoppen – Diagnose und Behandlung für zu Hause

Trockene Haut bei Hunden stoppen

Trockene Haut ist bei Hunden keine Seltenheit, meist können die Symptome jedoch schnell mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Zu Beginn der Erkrankung ist trockene Hundehaut nicht weiter schlimm, allerdings können sich die Symptome ausbreiten und so rasch zu neuen Hautstörungen führen.

Die trockene Haut führt früher oder später zu Juckreiz und Entzündungen, bis hin zu offenen Wunden. Offene Haut ist dann natürlich nicht mehr gegen das Eindringen von Viren, Bakterien und Pilzen geschützt.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, solltest du zeitnah auf die veränderte Haut deines Hundes reagieren. Denn eine nicht behandelte Hauterkrankung kann erhebliche Untersuchungs, Labor und Medikamentekosten verursachen.

In dem folgenden Artikel erfährst du wie du die trockene Haut bei deinem Hund schnell wieder loswerden kannst.


So kommt es zu trockener Haut bei Hunden

Negative Hautveränderungen weisen oft auf eine Krankheit, eine Futtermittelalergie, Parasiten, Stress, eine dauerhafte Reizung durch Umwelteinflüsse oder einen Nährstoffmangel hin.

Bei Hunden äußern sich dies oft zuerst im Fell oder in einem gestörten Hautbild. Daher ist es wichtig dafür zu sorgen, dass die Haut sich wieder beruhigen und regenerieren kann.

Mögliche Ursachen für trockene Hundehaut:

  • Falsche oder Mangelhafte Ernährung, Vitaminmangel
  • Trockene Heizungsluft
  • Zu kalte Luft
  • Verschmutztes Wasser (bspw. beim Spazieren, See, Pfützen ect.)
  • Stress (Umzug, neue Umgebung, neue Familienmitglieder ect.)
  • Parasitenbefall oder Insektenstiche (Milben, Flöhe, Zecken, Haarlinge, Würmer ect.)
  • Viren, Bakterien, Hautpilz
  • Zu häufiges Baden
  • Futtermittelalergie
  • Verletzungen der Haut
  • Streusalz auf den Straßen
  • Düngemittel von Gräsern
  • ect.

Erste Hilfe bei trockener Haut:

Damit die trockene Haut deines Hundes wieder gesund werden kann, solltest du auf die folgenden Dinge achten um die besten Voraussetzungen für eine Regeneration zu schaffen.

  • Den Hund nicht zu oft Baden
  • Verzichte auf Shampoos
  • Verzichte auf Waschmittel zum reinigen der Schlafplätze, Decken ect.
  • Verzichte auf Cremes die für den Menschen gedacht sind
  • Verzichte auf Billigfutter aus dem Supermarkt
  • Untersuche ob sichtbare Parasiten auf der Haut zu finden sind
  • Denke über eine Futterumstellung oder Diät nach
  • Bei schweren Hautschäden besuche einen Tierarzt
  • Sterss vermeiden
  • Rückzugsmöglichkeiten anbieten

Das sind typische Symptome für Hautprobleme bei Hunden

Anfänglich kann die trockene Haut bei deinem Hund ungefährlich sein und kann gut zu Hause behandelt werden. Unbehandelt können sich die Symptome allerdings rasch verstärken. Die Folge dessen wären:

  • Rote Flecken
  • Offene Krastzwunden
  • Eiter
  • Ausschlag
  • Verkrustungen
  • Seltsamer Geruch
  • Schuppen auf der Haut
  • Feuchte oder nässende Hautstellen
  • Pusteln oder Ausschlag
  • Haarausfall
  • Verfärbte Haut
  • Starke Unruhe
  • Ständiges Kratzen, Scharren, Knabbern, Jucken
  • …ect.

Sollten die Hautveränderungen und Symptome bereits sehr stark sein, solltest du auf eine Behandlung zu Hause verzichten und zeitnah einen Tierarzt aufsuchen. Es ist wichtig das eine genaue Diagnose gestellt wird um das Hautbild deines Hundes nicht weiter zu verschlechtern.


Wichtig: Hundehaut richtig reinigen!

Trockene Haut bei Hunden

Es ist durchaus sinnvoll das Fell und die Haut deines Hundes einmal gründlich zu reinigen. Dass heißt aber nicht das er ständig baden muss. Viel mehr dient das Bad als Grundreinigung, denn das Fell und die Haut deines Hundes reinigt sich in der Regel von selbst.

Schließlich gibt es in der Natur auch keine Hundedusche. Zur Reinigung genügt klares, lauwarmes Wasser ohne Shampoo. Die Reinigung sorgt zunächst dafür, dass Verschmutzungen und ggf. auf der Haut befindliche Fremdstoffe entfernt werden.

Doch das Bad kann die Haut zusätzlich austrocknen, daher ist es sinnvoll der trockenen Haut etwas nachzuhelfen und den ausgetrockneten Stellen wieder Feuchtigkeit zu geben.

Hierzu gibt es viele geeignete Öle die nach dem Bad auf die Haut aufgetragen werden können.

Feuchtigkeitsspendende und beruhigende Öle gegen trockene Hundehaut

Gegen trockene Haut bei Hunden können neben speziellen Hunde Hautpflegeprodukten* auch eine ganze Anzahl von natürlichen Ölen dabei helfen, dass sich die Haut wieder regeneriert.

Das Öl gibt es direkt zum auftragen auf die betroffenen Hautstellen oder als Nahrungsergänzungsmittel. Die Öle füllen fehlende Vitamine und Vitalstoffe wieder auf und tragen somit zu einem gesunden Hautbild bei.

Beispiele für geeignete Öle:


Trockene Haut durch Futtermittelallergie erkennen

Trockene Haut kann unter Umständen auch durch innere Faktoren zu Stande kommen, sprich durch schlechte oder Mangelhafte Ernährung.

Ein weitere Ansatz wäre es also, über eine geeignete Futterumstellung nachzudenken. In diesem Bereich gibt es bereits viele Hersteller, die sich speziell auf natürliches und vor allem Alergiearmes Futter spezialisiert haben.

Hier wären Unternehmen wie zum Beispiel Wildborn* oder Terra Canis* zu nennen. Aber auch spezielle Tierapotheken* bieten gutes Futter an.

Oftmals genügt es aber schon die ungesunden, gepressten Snacks aus dem Supermarkt zu reduzieren bzw. gegen gesunde Knabbereien auszutauschen. Dazu muss man heut zu Tage nicht einmal mehr in das Zoogeschäft gehen, sondern kann dies bequem online bestellen.

Geeignete Kanabbereien für gesündere Haut

Tipp: Natürlich kannst du dir 100% gesunde Snacks auch einfach selber herstellen. Eine Anleitung dazu findest du hier.


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