Flöhe sind nicht nur blitzschnell und manchmal kaum erkennbar, sie können auch starken Juckreiz, Ekzeme und Hautrötungen hervorrufen, welche für deinen Hund extrem unangenehm und zu einer echten Belastung werden können.
Die kleinen Plagegeister setzen sich dabei aber nicht nur im Fell deines Hundes fest, sondern verteilen sich in der ganzen Wohnung, in Kleidung, Teppisch, Ritzen und Ecken. Dadurch passiert es nicht selten, das auch Menschen von Flöhe gebissen werden.
Jetzt ist Zeit zu handeln! In dem nachfolgenden Beitrag findest du alles für eine effektive Flohbekämpfung.
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Wichtig: Rechtzeitig reagieren!
Jetzt ist Schluss mit dem Ungeziefer! Für eine effektive Flohbekämpfung ist es wichtig, die unbeliebten Blutsauger zunächst einmal zu lokalisieren. Das ist oft gar nicht so einfach, da diese Parasiten sehr schnell sind und extrem flink rennen und springen können.
Oftmals bemerkt man die kleinen Hüpfer gar nicht, bis zu dem Zeitpunkt an dem man selbst einen Floh auf der Haut spürt oder das ständige Gescharre des Hundes nicht mehr zu ertragen ist.
Dann ist es an der Zeit schnell zu handeln bevor die Plage noch viel schlimmer wird, denn Flöhe verteilen sich überall in der Wohnung und bleiben nicht, wie etwa bei bei Zecken, an ihrem Wirt haften. Daher solltest du von allen Seiten angreifen!
Erste Anzeichen für einen Flohbefall
Oft werden die kleinen Parasiten erst entdeckt wenn es schon zu spät ist. Spätestens wenn die Anzeichen für Flöhe unübersehbar werden, ist es Zeit zu handeln. Die kleinen Blutsauger können Hatrötungen, Ausschlag und Juckreiz hervorrufen. Im schlimmsten Fall sind Flöhe Überträger von Wurmkrankheiten, daher ist Eile geboten.
Typische Symptome:
- Dunkle Krümel auf dem Fell und den Liegeplätzen
- Rötungen und rote Punkte auf der Haut
- Unruhe und Juckreiz
- Fellschäden (Haarausfall) durch ständiges Gescharre
- Schwellungen und Verdickungen der Haut
Zuverlässige Flohbekämpfung – 5 einfache Schritte
Schritt 1 – Fell vorbehandeln
Das entnehmen einzelner Parasiten aus dem Fell könnte unter Umständen nicht ausreichen, es dient aber im ersten Schritt gut als Vorbehandlung und hilft dabei, das Ausmaß der Infektion zu erkennen. Erfahrungsgemäß sind die kleinen Plagegeister aber nach kurzer zeit wieder da. Minimiere zunächst die Anzahl sichtbarer Parasiten, zum Biepsiel mit einem Flohkamm und gehe dann zu weiteren Maßnahmen über.
Schritt 2 – Hund waschen
Dein Hund sollte nach dem groben Entfernen der ersten Parasiten im Fell gründlich gewaschen werden, am besten mit einem Flohshampoo*. Das beseitigt nicht nur Kot-Reste, sondern säubert auch gleichzeitig die Haut und beruhigt gerötete Hautstellen. Zusätzlich sorgt das Flohshampoo für ein verändertes Duftbild, was die Gefahr einer Neuinfektion verringert. du kannst auch bestimmte Öle dazu benutzen, das Hautbld zu verbessern. Sieh dir dazu die Artikel zum Thema Schuppen oder trockene Haut an, dort werden einige Öle empfohlen.
Schritt 3 – Liegeplätze säubern
Sorge dafür, dass dein sauberer Hund auf gereinigte Liegeplätze zurückkehrt. Decken, Kissen etc. sollten frisch gewaschen sein. ggf. solltest du auch diese Textilien mit Flohmittel behandeln, damit verbleibende Parasiten oder Eier ebenfalls abgetötet werden und deinen Hund nicht re-infizieren.
Schritt 4 – Grundreinigung der Wohnung
Für die harten Fälle sollte die gesamte Wohnung von Parasiten befreit werden. Hierzu kannst du zum Beispiel Flohspray oder Flohpuder verwenden.
Schritt 5 – Nachsorge
Um die Möglichkeit einer Re-Infektion auf ein Minimum zu reduzieren, kannst du zusätzlich mit einem Spot On oder Flohhalsband arbeiten.
Wann sind Flöhe am meisten aktiv?
Flöhe sind das ganze Jahr über aktiv. Umso wärmer das Wetter wird, desto wahrscheinlicher wird die Chance das dein Hund von Flöhen befallen wird. Flöhe können aber nicht nur draußen in der Natur auftauchen, sondern auch von Hund zu Hund, von anderen Haustieren und aus fremden Wohnungen übertragen werden.
Frühjahr
Ein Flohbefall ist bei Hunden das ganze Jahr über möglich, daher solltest du dich rechtzeitig über eine effektive Flohbekämpfung informieren. Im Frühjahr entwickeln sich die ersten Erwachsenen Flöhe draußen im Freien. Mit dem ersten warmen Wetter steigt die Gefahr von Flohbefall für deinen Hund.
Sommer
Im Sommer nimmt das Risiko durch Flöhe mit steigenden Temperaturen stetig zu. Besonders an schattigen Stellen, dort wo sich die kleinen Tierchen zum rasten ausruhen, ist ein Flohbefall wahrscheinlich. Flöhe können aber auch ganz einfach durch andere Hunde übertragen werden oder sich in fremder Kleidung oder anderen Wohnungen aufhalten.
Herbst
Der Herbst stellt die Hochsaison für Flöhe dar. Hunde werden in dieser Zeit besonders häufig von Flöhen befallen. Du solltest dich daher rechtzeitig gegen Flöhe rüsten.
Winter
Im Winter sterben viele Flöhe in der freien Natur. Daher verlagert sich die Aktivität der Plagegeister in die beheizten Wohnungen von Hundebesitzern. Flöhe können sich tief in Teppichen oder Polstermöbeln einnisten. Denke daher rechtzeitig über eine vorsorgliche Flohbekämpfung nach, damit dein warmes zu Hause nicht zum Heim für Flöhe im Winter wird.
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Bitte beachte das der Besuch bei einem Tierarzt der erste Schritt bei gesundheitlichen Problemen mit deinem Hund sein sollte. Unsere Website stellt keine fachlich Diagnose oder tierärztliche Beratung dar. Empfohlene Produkte basieren auf subjektiven Einschätzungen von Hundebesitzern und deren Erfahrungen sowie Produktbewertungen, Bestsellerlisten und Allgemeinwissen. Bitte hol dir VOR dem Kauf und der Verabreichung der hier aufgeführten Produkte den Rat eines Tierarztes ein!